internationale Grussworte
zur Kungebung vom 23.September 2023 gab es unter anderm Nachfolgende Grussworte aus Italien, Deutschland und Tunesien.
Internationalistische Grüße von SI Cobas Italien an der Antikriegsdemonstration in Zürich, 23. September 2023
Wir bedauern, dass wir nicht mit einer Delegation an eurer wichtigen Antikriegsdemonstration in Zürich teilnehmen können. Wir möchten euch herzlich grüßen und viel Erfolg wünschen.
Als S.I. Cobas, zusammen mit anderen kämpferischen Gewerkschaften und Basisverbänden, organisieren wir am 20. Oktober einen Streik gegen den Krieg und für den Schutz der Löhne vor der Erosion durch Inflation. Am 21. Oktober werden wir zusätzlich an einer Demonstration vor der italienischen und NATO-Militärbasis in Ghedi, in der Nähe von Brescia, teilnehmen, um gegen die aktive Beteiligung der italienischen Regierung am Krieg in der Ukraine zu protestieren, die sich durch Lieferung von Waffen, Entsendung von Truppen in den Osten, und Sanktionen, die die Lebensbedingungen auf beiden Seiten der Front belasten, durchsetzen.
Als eine Gewerkschaft, die sich hauptsächlich aus Immigranten aus über 50 Ländern der Welt zusammensetzt, fühlen wir stark den internationalistischen Geist der Einheit der Arbeiter aus allen Ländern gegen die ausbeutenden herrschenden Klassen.
Der Krieg in der Ukraine ist ein Krieg zwischen Imperialismen und gegen die Arbeiterklasse: die ukrainischen und russischen Arbeiter sind aufgerufen, aufeinander zu schießen, um zu entscheiden, welche Bande Kapitalisten, diejenigen der NATO zusammen mit den ukrainischen Oligarchen oder die russischen Oligarchen mit den Chinesen im Rücken, das „Recht“ haben werden, sie zusammen mit den ukrainischen Bodenschätzen auszubeuten. In diesem Massaker wurden bereits 500.000 Menschenleben zerstört oder verstümmelt. Und der Krieg droht an Intensität und Grausamkeit noch zuzunehmen, Atomwaffen nicht ausgenommen, und das Feuer auf andere Gebiete auszuweiten, während alle Staaten aufrüsten, um sich auf einen dritten Weltkrieg vorzubereiten.
Von den Regierungen der Kapitalisten können wir keinen Frieden erwarten, der nicht zu neuen Kriegen führt. Nur die Arbeiter und alle Ausgebeuteten können die Kriege beenden, wenn sie das Gift des Nationalismus ablehnen und sich international für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung, ohne Krieg und im Einklang mit der Natur zusammenschließen.
Kein Arbeiter soll auf einen anderen Arbeiter schießen! Der Hauptfeind steht im eigenen Land!
Dafür wünschen wir eurer Demonstration in Zürich Erfolg, während wir uns im gleichen Sinne für die Initiativen am 20. und 21. Oktober einsetzen, zu denen wir euch einladen, als erste Schritte zum Aufbau einer internationalen Einheit gegen den Krieg.
Von der Neue Friedensbewegung/ Deutschland
Liebe Friedensfreunde und Friedensfreundinnen, Aktivisten und KämpferInnen in der Schweiz!
Wir senden euch herzliche und solidarische Grüße der Neuen Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg aus Deutschland!
Uns eint der gemeinsame Gegner: Der Imperialismus weltweit hat keine Antworten auf die existenzbedrohenden Krisen für die Menschheit –
er verursacht sie!
Mit dem Ukrainekrieg begannen imperialistische Länder mit der aktiven Vorbereitung eines III. dann atomaren Weltkriegs. Putin droht offen mit dem Einsatz von Atomwaffen, die NATO rückt immer näher an die russische Grenze heran.
In Deutschland rief Bundeskanzler Scholz die sogenannte ‚Zeitenwende aus:
die ‚guten‘ Imperialisten NATO, USA und EU gegen den ‚bösen‘ Imperialisten Putin?!
Für die Aufrüstung der Bundeswehr wurden sofort 100 MRD Euro neue Schulden gemacht – irreführend als Sondervermögen tituliert.
Die geplante Kindergrundsicherung dagegen wurde nach monatelangem Geschlachtet zwischen Familienministerium und Finanzministerium zusammengestrichen von 12 MRD auf gerademal 2,4 MRD Euro ab 2025!
WIR ZAHLEN NICHT FÜR EURE KRIEGE!
‚Verteidigungs’minister Pistorius kündigt aktuell im Rahmen des 5. Treffens der Ukraine- Kontaktgruppe in Ramstein weitere 400 Millionen Euro Unterstützung für die Ukraine an inklusive Sprengmunition, Mörsermunition und Mörserraketen. Selenskyjs Forderung nach dem deutschen Marschflugkörper Taurus mit einer Reichweite von 500km bleibt zunächst offen.
Die Menschen auf der Straße mit denen wir sprechen, wollen in der Mehrzahl keine weiteren Waffenlieferungen, sondern einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen.
ARBEITER SCHIEẞEN NICHT AUF ARBEITER!
AKTIVER WIDERSTAND GEGEN ALLE IMPERIALISTISCHEN KRIEGE!
Imperialismus und Faschismus sind wie Zwillinge:
Die AfD ist Wegbereiterin des Faschismus in Deutschland; sie stellt sich als Friedenspartei dar und ist gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, sie unterstützt damit das imperialistische Russland unter Putin.
FÜR DAS VERBOT ALLER FASCHISTISCHEN ORGANISATIONEN UND PARTEIEN!
Die Massen in der Ukraine haben alles Recht auf ein Leben in Frieden und Freiheit!
Dazu müssen sie gegen Putin und gegen ihre eigene kapitalistische Regierung kämpfen, die sie in einen Stellvertreterkrieg für die NATO treibt.
DER HAUPTFEIND STEHT IM EIGENEN LAND!
Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen: Extremwetterereignisse wie regionale Hitzewellen und Trockenphasen, Starkregen und schwere Stürme sind nur erste Anzeichen und nehmen auch in Deutschland zu.
Die Menschen wollen nicht in der Barbarei des Krieges und der Umweltzerstörung untergehen!
Wir brauchen die offene Debatte über gesellschaftliche Alternativen für den überlebten Kapitalismus!
Wir brauchen die internationale Vernetzung der kämpferischen Kräfte aus allen gesellschaftlichen Bereichen!
GIB ANTIKOMMUNISMUS KEINE CHANCE!
Wir als Neue Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg haben uns der Internationalen Antiimperialistischen Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung kurz:
UNITED FRONT angeschlossen, deren 1. Weltkongress Anfang September 2023 in Thüringen/ Deutschland stattfand.
Wir laden euch herzlich ein, euch zu informieren unter:
Kontaktiert uns direkt unter:
info@neue friedensbewegung.de
HOCH DIE INTERNATIONALE SOLIDARITÄT!
i.A. Christiane Fiebing/Berlin
Sprecherin Neue Friedensbewegung/ Deutschland
Grusswort auf der Kundgebung am 23.9.23 von ICOR und MLPD
Liebe Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner,
Mein Name ist Johanna Jäckh,
Im Namen der ICOR–, dem Bündnis revolutionärer Parteien und Organisationen, in der die Marxistisch Leninistische Partei Deutschlands Mitglied ist, sprechen wir hier eurer Kundgebung unsere herzliche und solidarisches Grüße aus und bedanken uns für die Möglichkeit hier sprechen zu dürfen.
Der von beiden Seiten ungerechte Krieg zwischen dem neuimperialistischen Russland und der kapitalistischen Ukraine forderte bereits 100 000de Tote.
Das imperialistische Russland mischt sich in fundamentalem Gegensatz zu Grundsätzen sozialistischer Außenpolitik der früheren Sozialistischen Sowjet Union systematisch in innere Angelegenheiten anderer Länder ein, bis zum Krieg.
Die Ukraine, angestachelt und hochgerüstet von der NATO mit den USA an der Spitze, handelt stellvertretend und im Interesse dieses imperialistische Bündnis.
Wir brauchen dringend eine Internationale Einheit gegen diesen Imperialistischen Krieg und alle ungerechten Kriege.
Deswegen fördern wir die „Internationale antiimperialistische Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung“ die es seit einigen Jahren gibt und die Anfang September erfolgreich ihren ersten Weltkongress in Thüringen abhielt.
Diese United Front mit über 120 Mitgliedsorganisationen, vielen Einzelpersonen aus 4 Kontinenten hat sich nach vielen Diskussionen auf einen Aufruf geeinigt, der die internationale antiimperialistische und antifaschistische Einheitsfront weiter verbreitern will und wird. Ihr könnt euch gerne darüber hier weiter informieren.
Als MLPD sprechen wir darüber hinaus von 2 existentiellen Krisen der Menschheit.
Da ist zum einen die Gefahr eines dritten Weltkrieges der sich zu einen atomaren Weltkrieg entwickeln kann.
Zum anderen aber auch die begonnene globale Umweltkatastrophe, wo verschiedene Kipppunkte schon überschritten sind und die Erde für unsere Kinder unbewohnbar machen kann.
Darum haben wir beschlossen momentan als Schwerpunkt eine besondere Offensive durch zu führen um den Sozialismus ein neues Ansehen zu verschaffen. Wir müssen unbedingt darüber sprechen wie die Alternative zum Kapitalismus aussehen kann, welche Lehren wir aus dem bisherigen Aufbau des Sozialismus ziehen. Wie wir eine Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung erschaffen können. Macht mit in dieser Debatte !
Herzlichen Dank !
Demokratischen Patriotischen Partei Tunesien
Ich bin Mitglied der Vereinigten Demokratischen Patriotischen Partei, einer 1974 gegründeten politischen Partei in Tunesien. Sie ist Teil der tunesischen Linken, die im Rahmen der Volksfront unter der Führung von Chokri Belaid bis zu seiner Ermordung am 6. Februar 2013 agierte.
Lenin sagte, dass Imperialismus Krieg bedeutet.
Der Krieg ist immer das letzte Mittel, er ist immer eine Erklärung des Scheiterns, er ist immer die schlechteste aller Lösungen, denn er bringt Tod und Elend.
Der Krieg hinterlässt Trümmer, Flüchtlinge, Leichen und das Bewusstsein, dass der Frieden um jeden Preis verteidigt werden muss. Leider lernt die Welt nie aus ihren Fehlern und die Geschichte erweist sich als verdammt zyklisch und bietet, wenn auch mit unterschiedlichen Motivationen und Dynamiken, die gleichen Szenarien der Zerstörung. Wir müssen also mit ansehen, wie verängstigte Zivilisten all dessen beraubt werden, was sie sich im Laufe der Jahre mühsam aufgebaut haben, und gezwungen sind, ihre Häuser zu verlassen, um ihr Heil vor diesen Feinden zu suchen, Männer und Frauen wie sie selbst.
Unsere Region ist, wie überall auf der Welt, Zeuge von Kriegen und hat viel Tod und Zerstörung erlitten: der imperialistische Krieg im Irak 2003, der imperialistische Krieg im Jemen, der Bürgerkrieg in Libyen nach dem NATO-Angriff….
Was war das Ergebnis: Zerstörung, Tod, Elend, Gräueltaten……
Es gibt nur die revolutionäre Rettung, die den Kapitalismus und den reaktionären Imperialismus stürzt.